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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Exzell.

Wunsch und Winck, wie ich hoffe, gemäß thue folgenden Vorschlag.

1) Geh. Hofr. Eichstedt entläßt Prof. Güldenapfel zu Weynachten in Frieden, welcher Besoldung und Deputat behielte.

2) Benamst G. H. R. Eichst. Ein Subjeckt das er an dessen Stelle setzen will. Diesem können wir 8 Scheffel Korn 8 Sch. Gerste aus der Museums Casse versprechen. Für Anschaffung und Verantwortung trage Sorge.

[307] Bey Abfassung des Museums und Bibliothecks Berichtes beseitige diese Sache indem ich ihrer nur im Vorbeygehn als abgethan gedencke, und höchste Billigung des Geschehnen erbittend.

Doch wünschte vorerst daß mein Vorschlag Güldenapfeln ein Geheimniß bliebe, damit man sich vor allen Dingen seiner künftigen Thätigkeit bey der Acad. Bibliotheck, nach Befreyung von der Literaturzeitung versichern könne.

Indessen beeile die Aufsätze zu den Berichten, sie Ew. Exzell. vorzulegen.

treu verbunden

W. d. 7. Octbr. 1818.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D46-1