[81] 22/6139.

An den Freiherrn Jacob Friedrichvon Leonhardi

[Concept.]

[3. Mai]

Hochwohlgeborner,
Insonders hochgeehrtester Herr.

Ew. H. mir und den Meinigen seit geraumer Zeit gegönnten freundschaftlichen Gesinnungen lassen mich wünsche, daß ich in dem vorliegendem Falle auch etwas angenehmes zu erzeigen im Stande seyn möchte. Es soll mir aber leider nicht so gut werden, indem die durch Herrn von Riese bisher verwaltete Stelle nicht wieder besetzt werden wird, da es mehr persönliche als Geschäft-Verhältnisse waren, wodurch man sich bewogen gefunden, ihm einen solchen Posten anzuvertrauen. Ich eile, obgleich ungern, diese Nachricht zu geben, wobey ich jedoch mit Vergnügen die Gelegenheit ergreife, mich Ihrem fernerem freundschaftlichen Andenken zu empfehlen, und ein Gleiches für die Meinigen zu erbitten.

Der ich die Ehre habe, mich mit ganz besonderer Hochachtung zu unterzeichnen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An den Freiherrn Jacob Friedrichvon Leonhardi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D81-C