6/1760.

An Johann Jakob Riese

Seitdem ich durch die Staffette Ihre Antwort mein lieber Riese erhalten, daß Sie die Gefälligkeit haben wollen Sich einer kleinen, artigen traurigen Person anzunehmen, habe ich nichts weiter über diese Sache schreiben können. Sie ist kranck geworden und man hat sie nicht weiter schicken können.

Melden Sie mir doch ob Sie etwa indessen ein Quartier besprochen haben? Am Besten wäre es, wenn man sie bei guten Leuten unterbringen könnte wo sie ihre Versorgung und Bedienung fände daß man dieienigen die gegenwärtig, um sie sind gleich abdancken könnte. Es wäre zur Ersparniß und wegen anderer Ursachen gut. Leben Sie wohl und nehmen Sie meinen besten Danck für Ihre freundschaftliche Willfährigkeit. Weimar den 14. Juli 83.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1783. An Johann Jakob Riese. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DCD-6