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An Christian Gottlob Voigt

[Concept.]

Ew. Excellenz

freundliches Blatt krönte den Abend eines guten Tages, dem ich manche folgende wünsche.

Ja! ich darf es aufrichtig gestehen, daß ich in Betrachtung [306] des Glücks, das Ew. Excellenz nach so manchem Verlust und manchen trüben Stunden geworden, ich auch die stille Hoffnung hegte, daß ein guter Genius mir auch etwas ähnliches bereiten werde. Dieß ist nun erfolgt und ich darf zu meinem größten Vergnügen darauf rechnen, daß diese Verbindung jüngerer Personen mich auch den würdigen Freunden wieder näher anknüpfen werde, von denen mich ein trüber verdrossener Zustand bisher mehr als billig entfernte. Schon seh ich im Geiste mein Haus der Geselligkeit wiedergegeben und ich wünsche nichts mehr als Ew. Excellenz und die theuern Ihrigen bey mir willkommen zu heißen und zu verehren.

Weimar d. 2. Jänner 1817.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DD0-B