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An Carl Friedrich Zelter

Hier kommt auch der zweyte Theil meines wieder aufgefrischten oder aufgewärmten Lebens, wie man es nennen will. Möge er Sie im Ganzen an mich erinnern und im Einzelnen aufregend seyn. Verzeihen Sie, wenn ich dießmal nichts weiter sage, denn wenn ich länger zaudre, so kommt das Büchlein nicht von der Stelle, wie es denn schon seit acht Tagen auf Absendung harrt und hofft. Wie vieles [122] in diesem Werklein ist unmittelbar an Sie gerichtet! Wäre ich meiner abwesenden Freunde nicht eingedenk, wo nähm ich den Humor her, solche Dinge zu schreiben?

Ein tausendfaches Lebewohl!

Jena den 3. November 1812.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DDE-F