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An Johann Wolfgang Döbereiner

Die mysteriose Andeutung, welche Ew. Wohlgeboren aus einem Briefe des Herrn Professor Schweigger an mich gelangen lassen, macht mich sehr begierig auf die Sache selbst. Die Region, in welcher unser Freund gegenwärtig versirt, ist mir wohl im Allgemeinen bekannt, aber das Besondre wüßte ich nicht zu errathen. Wenn ein solider, vorsichtiger Mann wie Dr. Seebeck sich eines Gewahrwerdens in diesem Grade freut, so muß es gewiß etwas Bedeutendes seyn, dem ich mit Verlangen entgegensehe. Bald hoff ich wieder nach Jena zu kommen und auch an Ihren schönen Entdeckungen und Fortschritten Theil zu nehmen.

Mit den aufrichtigsten Wünschen für Ihr Wohl und Ihre Zufriedenheit

Weimar den 10. März 1813.

Goethe. [294]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Johann Wolfgang Döbereiner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DDF-D