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An Charlotte von Stein

Es war mir gar nicht gemüthlich dich heute zu verliehren, und so hab ich mich deines Fritzens bemächtigt und habe ihn überall herum geführt. Erst in's neue Quartier, dann zu der Schröter die Kranck ist. Darauf sind wir in den Garten gegangen und Fritz bleibt bey mir.

Wir waren in seinem Gärtgen und seine Bohnen interessiren mich mehr als meine Bäume. Ich dancke Gott der mir den Sinn gegeben hat ihm seine Aqueducs nicht zu verderben, sondern sie zu ehren.

Gute Nacht ich liebe dich in ihm und in allem.

d. 25. May 82.

G. [333]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DF3-E