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An Silvie von Ziegesar

Noch einmal, liebste Silvie, bin ich in Weimar mit dem Wunsche bald wieder bey Ihnen zu seyn, mancherley hält mich hier, besonders eine angefangene Arbeit, wozu ich die Bibliotheck nötig habe und mich in ihrer Nähe halten muß. Der Landschaftmahler Kaaz von Dresden wohnt auch noch bey mir; mit diesem hoffe ich denn doch zuletzt Ihre schöne Gegend zu durchwandern, wobey uns die schöne Freundinn doch wohl begleiten wird.

Die Prachtkleider sind glücklich angekommen, ich soll 60 rh dafür anbieten. Sie werden daraus das Verhältniß der Theaterschneider zu den Juden ermessen können.

Leben Sie mir recht wohl und wenden Sie in Ihrem Schreibeeckchen ein Viertelstündchen an mich.

Ihrem Herrn Vater tausend Empfehlungen.

W. d. 8. Jul. 1809.

Goethe. [1]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Silvie von Ziegesar. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DFC-B