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An Jakob Wilhelm Christian Roux

Ew. Wohlgeboren

Entschluß, Jena mit Heidelberg zu vertauschen, ist mir in diesem Augenblick um so unerfreulicher, als ich eben von Serenissimo den Auftrag erhalte mit Ihnen die Einrichtung einer bedeutenderen Kunstschule zu Jena nach früheren Ideen zu besprechen.

Indem mir nun aber leid thut dieses Geschäft unterbrochen zu sehen, so werde ich mich doch jederzeit erfreuen zu vernehmen, wenn es Ihnen auch am Neckar recht wohl gehe.

Empfangen Sie Beykommendes zu meinem Andenken und als ein Zeichen daß ich die bisher mir öfters erwiesene Gefälligkeit und Assistenz einigermaßen dankbar zu erkennen wünschte.

Mit den besten Hoffnungen für Sie und Ihre werthe Gattin

ergebenst

Weimar den 13. März 1819.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Jakob Wilhelm Christian Roux. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6E1E-8