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An den Großherzog Carl August

[Concept.]

Ew. Königlichen Hoheit

darf wohl mit einigem Bedauern bemerken, daß leider diese vierzehn Tage durchaus in Unthätigkeit zugebracht, auch mich nur langsam zu einiger Wirksamkeit wieder erhebe. Geringes Zeugniß hievon gebe beykommend:

1) Vorläufige Nachricht von dem Zuwachs der Gletscher auf den Gränzen der Schweizkantone.

2) Botanik von Teneriffa und Jsle de France. [140] Die Insel Bourbon wird sich reicher und bedeutender erweisen.

3) In dieser Zeit sind auch die in Jena vorgefundenen alten Kupfer losgelös't worden. Wenn sie nun geordnet und die brauchbaren neu aufgetragen sind, werden sie in der Kupferstich-Sammlung als angenehme Zubuße erscheinen.

Weimar den 8. Jänner 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An den Großherzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6E45-C