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An Christian Wilhelm von Dohm
Ew. Excellenz
hätten Sie viel Sorgfalt und Folge auf Ihr unschätzbares Werk und dessen Fortsetzung nicht wenden können ohne die gewisse Zuversicht: unzählbaren Lesern, jedem in seiner Art, eine köstliche Gabe zu bereiten. Lassen Sie mich daher nur mit wenigen Worten dankbar sagen: daß auch in unserm Kreise mit wahrem schönen Enthusiasmus davon gesprochen wird.
In beyliegendem Schreiben werden Ihro Königliche Hoheit der Großherzog Ihro Gesinnungen gleichmäßig an den Tag legen. Von mir darf ich melden, daß dieses Werk schon manche Abende im häuslich-[94] freundschaftlichen Cirkel die willkommenste Unterhaltung bleibt uns jede Novemberwitterung, so ungünstig sie auch draußen sey, völlig vergessen läßt. Möge, geistig und körperlich, Ew. Excellenz eine freundliche Gegengabe zu Theil werden.
Weimar den 9. November 1819.