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An Johann Jacob Lechner
Ew. Wohlgeboren
vermelde daß gestern, den 3. December, die übersendete Majolika glücklich angekommen ist. Man will zwar [197] dem alterthümlichen Werth dieser Teller und Gefäße nichts zu Ungunsten sagen, allein was das Kunstverdienst betrifft, so bleiben die meisten hinter denjenigen zurück die ich schon besitze.
Herr Banquier Elkan erhält so eben den Auftrag, Ihnen 131 Thaler sächsisch für gedachte Sendung auszuzahlen, welche Rimesse Sie also nächstens zu erwarten haben.
Die Verzeichnisse der gebundenen Bücher circuliren bey Liebhabern und ich kann hoffen, nächstens einige Bestellungen zu machen.
Der ich mich mit den besten Wünschen unterzeichne.
Weimar den 4. December 1827.