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An Friedrich Jacob Soret
In Erinnerung der großen Aufmerksamkeit und Sorgfalt, die Sie mir während meiner harten Krankheit erwiesen, in Betrachtung des erwünschten Beystandes, womit Sie Herrn Hofrath Meyer so theilnehmend beruhigt, ist Ihnen von schönen weiblichen Seelen der Name eines freundschaftlichen Genius unter heitern Lobeserhebungen ertheilt worden; wozu ich denn gern einstimme und auch von meiner Seite nichts mehr wünsche, als daß Sie zum wohlverdienten Lohn, nach einer glücklich vollbrachten Reise gesund [101] und froh wieder bey uns eintreffen mögen. Nehmen Sie zugleich meinen Dank für so manche Vermehrung meines naturwissenschaftlichen Besitzes, so wie für geneigte wissenschaftliche Aufklärung.
Lassen Sie mich in dem höchsten und hohen Kreise überall empfohlen seyn und erhalten mir ein wohlwollendes Andenken.
ergebenst
J. W. v. Goethe.