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An Joseph Sebastian Grüner

Carlsbad den 4. September 1823.

Ew. Wohlgeboren

danke zum schönsten für die Vorsorge, mir den Simon zu schicken; da ich aber schon einen Kutscher von hier auf Hartenberg gemiethet habe, so bringt er eine Ladung Steine, worunter manches Interessante seyn wird, freylich nicht so Bedeutendes wie in jener Sendung, zu der ich von Herzen Glück wünsche. Freytag Abend denk ich in Hartenberg zu seyn; sollten Sie Sonnabend nicht selbst kommen, so haben Sie die Güte, mir den Simon auf Sonnabend Abends zu schicken, damit ich Sonntag auf alle Fälle bald in Eger eintreffen könne.

In Hoffnung mancher vorzüglichen Stunden kann ich vermelden, daß es mir bisher sehr wohl gegangen ist, und mein Befinden, als ich es nur wünschen kann. Alles Gute sey mit Ihnen und den Ihrigen. Glück auf! So muß es jetzt zwischen uns in der Bergmannssprache immerfort heißen.

Goethe. [206]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Joseph Sebastian Grüner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6EE3-A