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An Friedrich Wilhelm Riemer

Mögen Sie, mein Werthester, beykommenden alten, aber hoffentlich nicht veralteten Aufsatz durchlesen, beachten und mir Ihre Bemerkungen gönnen. Zugleich wünschte Titel und Überschrift, die ich jetzt so wenig als vormals zu finden wüßte. Merkwürdig war mir die Vergleichung mit der Henning'schen Schrift; diese sieht aus wie eine entfaltete Blume gegen unbehilfliche Kotyledonen. Die wenigen Handschriften sind von Schiller, der solche Äußerungen mit der Kantischen Philosophie in Einklang zu setzen suchte.

Mit den treusten Wünschen.

Weimar den 10. September 1822.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6EE9-D