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An Johann Friedrich Rochlitz

Das mir übersendete Stück ist zur rechten Zeit angekommen, verzeihen Ew. Wohlgeb., wenn ich deshalb nicht früher etwas meldete. Herr Hofrath von Schiller und ich haben es mit Aufmerksamkeit gelesen und wohl erwogen, treffen aber darin überein, daß wir solches auf unserm Theater zu geben nicht unternehmen möchten. Einen ersten Vorsatz, weitläufiger die Ursachen dieser Negative anzugeben, muß ich in gegenwärtiger Lage fahren lassen, da wir in Erwartung[209] unserer jungen gnädigsten Herrschaften auf mancherley Weise beschäftigt und gedrängt sind. Bleiben Sie überzeugt, daß ich an allem was Sie betrifft, recht lebhaften Antheil nehme und erhalten mir ein fortdauerndes Wohlwollen.

W. d. 28. Octbr. 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Johann Friedrich Rochlitz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6F00-9