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An Johann Kaspar Lavater

Du hattest lieber Bruder eine Abschrifft meiner Iphigenie für den General Koch verlangt, ich schlug es ab, weil ich sie noch einmal durchgehn wollte, dies ist, zwar leider nach meinen Umständen nur flüchtig, geschehen.

Gegen Weynachten kan eine Abschrifft fertig seyn. Willst du sie nun an den General schicken? oder soll ich es thun? Im lezten Fall, schreibe mir wo er sich aufhält, seinen Tittel, ob er die Exzellenz hat pp daß man mit einem solchen Fremden in Curialibus nicht anstose. Lebe wohl. Schreibe mir bald und liebe mich. Mit meinem Leben rückt es starck vor, und ich fange nun bald an zu begreifen warum mir, sobald wir uns hinieden einzurichten anfangen, wieder weiters müssen. Tausendmal Adieu.

d. 26. Nov. 81.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Johann Kaspar Lavater. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6F60-2