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An Johann Valentin Teichmann

Sehr leid thut es mir immer, wenn ich jungen Personen, die ein Vertrauen auf mich setzen, zu Ausbildung ihrer Tatente nicht behilflich seyn kann, und ich komme doch oft in den Fall dergleichen Anträge ablehnen müssen. Unser Theater ist gegenwärtig stark besetzt, und mir selbst bleibt nicht soviel Muße, um auf jüngere Glieder wie sonst eine anhaltende Aufmerksamkeit wenden zu können. Ich vermelde dieses ungern, aber doch bald, weil Sie es verlangen. Möchten Sie die Erfüllung Ihrer Wünsche auf irgend einem Wege erfahren!

Weimar den 3. December 1816.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Johann Valentin Teichmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6FC3-6