27/7566.

An Johann Valentin Teichmann

Sehr leid thut es mir immer, wenn ich jungen Personen, die ein Vertrauen auf mich setzen, zu Ausbildung ihrer Tatente nicht behilflich seyn kann, und ich komme doch oft in den Fall dergleichen Anträge ablehnen müssen. Unser Theater ist gegenwärtig stark besetzt, und mir selbst bleibt nicht soviel Muße, um auf jüngere Glieder wie sonst eine anhaltende Aufmerksamkeit wenden zu können. Ich vermelde dieses ungern, aber doch bald, weil Sie es verlangen. Möchten Sie die Erfüllung Ihrer Wünsche auf irgend einem Wege erfahren!

Weimar den 3. December 1816.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Johann Valentin Teichmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6FC3-6