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An den Fürsten Paul Anton von Esterhazy

[Concept.]

[16. (?) März.]

Erlauchter Fürst,
Hochverehrter Herr,

Die auszeichnet günstige Aufnahme welche ich Ew. Erlaucht bey meinem Aufenthalte in Dresden zu erfahren das Glück hatte, ließ mir keinen Zettel übrig, daß Hochdieselben sich meiner auch in der Abwesenheit gnädig erinnern und an dem was mir Gutes widerfahren möchte, Theil nehmen würden.

Wenn nun die K. K. Akademie der Künste in dem bedeutenden Zeitpunct, da sie sich wieder neu belebt sieht, auch meiner gedenken und mich in die Zahl[296] ihrer Mitglieder ehrenvoll aufnehmen will; so ist mir diese Glück und desto schätzbarer, als es mir durch Ew. Erlaucht verehrte Hand angekündigt und mit der Versicherung einer fortdauernden Gunst und Theilnahme begleitet wird.

Empfangen Sie daher den gefühltesten Dank und lassen mich auch für die Zukunft die Fortsetzung so erwünschter Gesinnungen hoffen. Mich mit der aufrichtigsten Verehrung unterzeichnend.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An den Fürsten Paul Anton von Esterhazy. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6FC7-D