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An Simon Edlen von Lämel

[Concept]

Ew. Hochwohlgeb.

zeige sehr ungern und nach einigem Zaudern hiedurch an, daß die Krankheit meines Reise-Gefährten für mich manche unangenehme Folge gehabt, worunter jedoch die darüber abermals versäumte Reise nach Prag mich am meisten schmerzt. Indem ich nun wahrscheinlich Töplitz balde verlasse um nach Hause zurück zu kehren, so habe ich mir die Freyheit genommen, wegen der kleinen noch bey Ihnen zurückstehenden Summe von 348 f. Wiener Währung, eine Anweisung an den Herzogl. Sachsen Weimarischen Herrn Geh. Secretär Vogel oder dessen Ordre auszustellen, welche ich gefälligst zu honorieren bitte, nicht weniger [419] hoffe, daß Sie mir die bisherigen freundschaftlichen Gesinnungen erhalten und die Erlaubniß ertheilen werden, mich bey meinem jedesmaligen Wiedereintreffen in Böhmen zu melden und an Ihre gütige Assistenz Anspruch zu machen.

Töplitz den 31. Jul. 1813.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Simon Edlen von Lämel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7004-9