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An Charlotte von Stein

[Jena, 9. Januar.]

Das Wetter ist so schön und die Berge so freundlich anzusehn daß ich nur meine Liebste zu mir herüber wünschte.

Morgen sehn wir uns. Grüse Herders. Heute nur diesen Grus. Wir sind fleisig und ich bringe wieder artige Sachen mit. Adieu. Knebel grüst, grüse Fritzen. Wenn du ihn in der Kutsche nach Rötschau nähmst könnte er auf meinem gedultigen Pferde mit Götzen nach Hause reiten. Frage Steinen ob es ihm recht ist. Dem Knaben wäre es Bewegung und grose Freude.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-700D-8