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An Carl Friedrich Ernst Frommann

Ew. Wohlgeboren

Sendung begrüßt mich freundlich bey meiner Ankunft, ich wünsche nunmehr bald meinen Besuch in Jena abstatten zu können. Anbey sende den Schluß des Römischen Aufenthaltes, welcher freylich auch vielleicht nur drey Bogen betragen kann.

Leider ist das Nächste, was hierauf folgt, der Weg nach Neapel und der erste Aufenthalt daselbst, noch nicht in Ordnung, sonst hätt ich davon auch noch soviel als nöthig gesendet. Ich bin jetzt nicht im Stande die Redaction vorzunehmen. Ich hatte von hinten hervor gearbeitet um mir mehr Lust zur Vollendung zu machen. Es wird nun also nichts übrig bleiben, als diesen Band etwas schwächer zu lassen als die übrigen, weshalb ich denn mit Herrn Cotta zu conferiren bitte.

Ich lege den Brief von Moor und Winter bey, so vielleicht könnte man Herrn Vogel in Leipzig an den Auftrag erinnern. Manches andere erspare zu mündlicher Unterhaltung.

[164] Mich Ihnen und den lieben Ihrigen angelegentlichst empfehlend

Weimar den 14. September 1816.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Carl Friedrich Ernst Frommann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-700E-6