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An Johann Heinrich Meyer

Setzer und Drucker, mein lieber Freund, sind wie hungrige Löwen. Schon ist alles Manuscript aufgespeist und am zweyten Bogen fehlt noch etwas, ohngefähr gedruckte Seiten. Je eher Sie uns also mit der aldobrandinischen Hochzeit versehen, desto besser ist es.

Wegen Heidloff will ich ein kurzes Promemoria an die Gräfin Henkel gelangen lassen.

Der Prinzeß Caroline übergeben Sie ja mit meinem besten Empfehlung sogleich die Kaazische Zeitung. Sie ist werth, von so lieber Hand verdoppelt zu werden.

Haben Sie die Güte, wegen des Monuments besonders Steinern ein wenig zu treiben, daß der Grund herausgeschlagen werde. Er hat Auftrag und Gelb. Leben Sie recht hübsch wohl und thätig. Meine Arbeiten gehen zwar nicht sonderlich, aber doch auf alle Fälle besser als in Weimar.

Jena den 19. November 1807.

G. [460]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-70A3-3