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An Joseph Max

Ew. Wohlgeboren

verfehle ich nicht für das Vertrauen bestens zu danken, welches Sie mir und meinen Werken zuwenden wollen, sowie für das geneigte Gebot, das jedoch dem höchst bedeutenden Unternehmen wohl nicht gleich zu halten seyn möchte.

Mein Geschäft ist nun, den Abschluß der Verhandlungen am hohen Bundestage, die Art der zugesagten Privilegienertheilung respectvoll abzuwarten und indessen das zu überlassende Exemplar meiner Werke letzter Hand, in mannichfachem Sinne revidirt, seiner Vollendung immer näher zu führen. Ich werde alsdann den resp. Buchhandlungen, welche ernstlichen Antheil an diesem Geschäft bewiesen, eine Übersicht desselben im ganzen Umfange mittheilen und einem endlichen Abschluß mit den besten Hoffnungen entgegensehen.

Dankbar für die mitgetheilten angenehmen Bändchen

ergebenst

Weimar den 10. May 1825.

J. W. v. Goethe. [192]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Joseph Max. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-70C4-A