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An Bettina Brentano

Heute bitt' ich endlich einmal um Verzeihung, liebe Bettine, wie ich es schon oft hätte thun sollen. Ich habe dir wegen des Bildes vergebne Sorge gemacht. Es ist in Weimar wircklich angekommen und nur durch Zufall und Vernachlässigung kam die Nachricht nicht an mich herüber. Nun soll es mich bey meiner Rückkehr in deinen Nahmen freundlichst empfangen und mir ein guter Wintergeselle werden. Auch solange bey mir verweilen bis du zu uns kommst es abzuholen. Laß uns bald wieder von dir vernehmen. Meine Frau grüßt aufs beste. August kommt Anfang October von Heidelberg zurück wo es ihm ganz wohlgegangen ist. Auch hat er eine Rheinreise bis Coblenz gemacht. Lebe unsrer gedenck.

Jena d. 15. Sept. 1809.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Bettina Brentano. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-70EF-C