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An N.N.

[Concept.]

Im vierten Hefte des ersten Bandes zur Naturwissenschaft, Seite 267, findet sich Auskunft über das dem Herrn Professor Gruithuisen vorgewiesene Trinkglas. Dasselbe zeigt, bey wenig veränderter Stellung zu Licht, Schatten und Auge gelb und blau, grün und violett, und leistet dasjenige, was von allen trüben Mitteln zur Erscheinung gebracht wird, wegen seiner Form und dem besondern Glück des Einschmelzens vorzüglich und auffallend.

Ich lege hier bey 1) ein leicht getrübtes Glas, hellgelb und violett zeigend; 2) ein mehr getrübtes, röthlich gelb und hellblau zeigend, beide auf einem Täfelchen schwarz und weiß getheilt.

Jedes Tageslicht, besonders aber reiner Sonnenschein wird hiebey am besten wirken. In der Atmosphäre [237] ist mit einiger Aufmerksamkeit das Gleiche zu erblicken. Das wahre Fundament der Farbenlehre liegt jedem täglich vor Augen.

Weimar den 24. November 1826.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An N.N.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7105-1