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An Friedrich Theodor von Müller
Ew. Hochwohlgeboren
lesen beykommendes Büchlein wohl mit Antheil und senden solches sodann an den wahrhaft guten und redlichen Freund. Aus beyliegendem Briefe sehen Sie, wie artig er für die culinarische Sendung dankt; ingleichen daß wir Hoffnung haben, in der bessern Jahrszeit ihn hier zu sehen, deshalb er aber nochmals zu bitten ist, sich ja anzukündigen, weil wenig Tage auf oder ab in unsern Verhältnissen oft einen großen Unterschied machen.
Mich zugleich schönstens und bestens empfehlend.
Weimar den 28. Januar 1829.