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An Friedrich Wilhelm Riemer

Da ich wohl glaube daß Sie, werthester Herr Riemer, Ihre Vorrede in der Jenaischen Abgezogenheit und Stille leichter und schneller bearbeiten werden; so kann ich Ihr längeres Aussenbleiben nicht misbilligen. Wäre August einigermassen geneigt für sich etwas zu leisten; so würde ich darüber noch beruhigter seyn.

Möchten Sie übrigens bey neuen Lockungen typographischer Freunde Zeit und Kräfte bedencken! denn [117] ich weiß nur zu gut daß junge sowohl als ältere Autoren sich dabey meist zu verrechnen pflegen.

Leben Sie recht wohl und empfehlen mich dem werthen Frommannischen Hause.

W. d. 7. Apr. 1804.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-713E-3