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An den Prinzen Friedrich von Sachsen-Gotha

Durchlauchtigster Herr,
gnädigster Herr,

Ew. Durchl. erhalten hierbey, später als ich gewünscht hätte, das verlangte Schauspiel und geruhen aus der Beylage das nähere Verhältniss zu ersehen.

Das Stück ist nicht von Contessa, sondern von Kotzebue [338] und wir durften es ohne die Beystimmung der Mutter und ohne ein zwar bedingtes Versprechen eines Honorars nicht weggeben.

Morgen gehe ich nach Jena und von da bald weiter nach Osten. Warum liegen die Heilquellen deren ich bedarf, nicht in Westen! damit ich das Glück haben könnte Ew. Durchl. mündlich zu versichern wie unschätzbar mir Ihre Gunst und Gnade sey; erhalten Sie solche auch fernerhin dem, der sich in lebenswieriger Verehrung unterzeichnet

Ew. Durchl.

Weimar d. 20. Apr.

unterthänigsten Diener

1812.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An den Prinzen Friedrich von Sachsen-Gotha. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7154-F