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An Johann Friedrich Heinrich Schlosser

[Concept.]

[21. Januar 1819.]

Hierbey, mein würdiger Freund, sende mit vielem Dank die Quittung. Mögen Sie die Gefälligkeit haben, an die Herrn Müller, Bury und Jünger in Hanau acht Thaler zu senden, das Übrige aber, was mir noch zukommt, wohlgepackt mit dem Postwagen unter meiner Adresse anher zu schicken.

Wegen des vormals Ochsischen Hauses haben Sie doch die Güte zu überlegen, ob sich nicht jemand fände der diese Hypothek übernähme, wenn man ein Billiges daran fallen ließe. Man mußte an Staatspapieren so manchen Verlust erleiden, warum sollte man sich nicht bey einer Hypothek gleichfalls dazu entschließen. Wir sind Ihnen für geneigte Verwaltung und Besorgung so sehr verpflichtet, daß ich Sie gern auch der Bemühung wegen des kleinen Überrestes überhoben sähe.

Die Meinigen, die sich wohl befinden, empfehlen sich Ihnen und den theuern Ihrigen zum allerschönsten. Möchten Sie unserer jederzeit mit Liebe gedenken.

Weimar den 20. Januar 1819.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Johann Friedrich Heinrich Schlosser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71F3-9