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An die Großherzogin Maria Paulowna

Ew. Kaiserliche Hoheit

in diesen Tagen persönlich aufzuwarten durch ein geringes, doch sorgenerregendes Übel gehindert, enthalte mich nicht es schriftlich zu thun, um einer so glücklichen Rückkehr mich zu erfreuen und alles Heil Höchstdenenselben und den theuren Ihrigen zu wünschen.

Dabey aber nehme mir die Freyheit ein merckwürdiges Heft vorzulegen, welches der Freundlichkeit eines höchstschätzbaren Wandnachbars in Marienbad verdancke. Das geschriebene Blatt giebt vorläufige Auskunft; die für mich, leider, nicht zu dechiffrirende Einleitung gewiss das Weitere.

In Hoffnung mich bald an Höchstderselben Gegenwart zu beglücken,

Verehrungsvoll

unterthänigst

Weimar d. 3. Sept. 1822

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An die Großherzogin Maria Paulowna. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-728E-5