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An Christiane Vulpius

Ich danke dir daß du mir einige Nachricht vom sonntägigen Concert und von deinem Wohlbefinden gegeben hast.

[53] Gestern war ich mit Geh. Hofrath Loder in Drakendorf wo wir vergnügt genug waren und bey schlechtem Wege spät nach Hause kamen. Weder deinen Bruder noch August werde ich diese Woche herüber kommen lassen, das Wetter ist noch so unfreundlich daß jener sich in der Bibliothek und dieser im Freyen übel befinden würde.

Sontag den 28. bin ich auf alle Fälle wieder in Weimar und gehe vielleicht mit in das letzte Concert und hernach können wir ja einmal nach Roßla fahren. Ich bin selbst neugierig an einem schönen Tag einmal wieder den Tröbel zu sehen.

Lebe recht wohl, grüße den Gustel, was in der Auction für ihn erstanden wird schicke ich ihm bald hinüber, und gieb ihm inliegenden Brief.

Jena am 15. März 1802.


G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-729D-3