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An Johann Friedrich Heinrich Schlosser
Um Ew. W. gegenwärtiges mit umgehender Post zusenden zu können, erlauben Sie, daß ich mich ganz kurz fasse.
Ad 2.) Das Capital der Wittwe Ochs betreffend wollen wir also bis in den August 1811 das weitere abwarten.
Ad 3.) Wegen des Capitals des Handelsmanns Zink trete ich Ew. W. Meynung bey, daß man sich zu keiner Vergrößerung des auf der Hypothek haftenden Capitals verstehe; sondern sich lieber die Ablage desselben gefallen lasse, welches ich alsdann zu meiner Disposition zu halten bitte, indem ich es herein zu ziehen und hier im Lande anzulegen gedächte.
Ad 1.) Meine Frau hat vor Kurzem sich die Freyheit genommen, Ihre Frau Mutter, der ich mich gehorsamst zu empfehlen bitte, um Besorgung einiger anzuschaffenden Dinge zu ersuchen. Wollten Ew. W. die desfallsigen Auslagen berichtigen und das mir alsdann zukommende etwa durch einen Wechsel, der in Leipzig zahlbar wäre, zu übermachen; so würde ich es dankbarlich erkennen.
[407] Mehr sage ich nicht, als daß mein Befinden bisher ganz gut gewesen, und daß ich Ihnen und den lieben Ihrigen das Gleiche wünsche. Möchten wir uns doch bald, auf eine oder die andere Weise, wieder einmal persönlich begegnen.
Weimar den 24. October 1810.