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An Johann Georg Paul Goetze

Du hast wohl gethan, mein werther Alter, diese versäumte Schuld zur Sprache zu bringen, verzeihe aber, wenn ich deine Zettelchen zurückschicke und dich ersuche: du mögest als alter Rechnungsführer mir ein hübsch ordentliches Laus deo zusenden, wobey du den Wein zu Gelde anschlügst.

Mein Keller ist vor Winter nicht so versehen, daß ich in natura eine Anzahl Flaschen erstatten könnte, und du kennst deinen Weinhändler und weißt wie du dich mit ihm abfindet.

Ich ersuche dich nochmals um etwa eines Tragkorps Maaß schwarzer Steine; sind kleine hübsche[134] weiße zu finden, auch die sind mir angenehm; sende sie wie die vorigen herüber, lasse sie an meinem Garten im Stern abladen und gib dem Fuhrmann ein Zettelchen mit, auf daß er gleich seinen Lohn empfange. Habe Dank für so manche Bemühung und Nachhülfe.

Im alten Sinne

J. W. v. Goethe.

Weimar den 10. November 1831.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Johann Georg Paul Goetze. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-72F0-7