36/106.

An Leopold Dorotheus von Henning

Ew. Hochwohlgeboren

gemeldete Annäherung macht mir viel Freude und erfüllt einen meiner liebsten Wünsche. Ihre Einleitung billige sehr, sie ist erschöpfend, wohl gedacht und wohl geordnet; auch hat mich ein Schreiben des Herrn Schultz, von welchem werthen Freunde lange nichts vernommen, höchlich erquickt.

Haben Sie die Güte mir zu schreiben, wann Sie hieher zu kommen gedenken, damit ich mich zu Hause halte. Ich habe manches Erfreuliche vorzulegen, besonders aber eine Anzahl wohlgelungener trüber Glasscheiben zu fernerer Ausbreitung des Evangeliums [139] mitzutheilen. Das Weitere bis auf eine fröhliche Zusammenkunft versparend.

Das Beste wünschend

gehorsamst

Weimar den 4. September 1822.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Leopold Dorotheus von Henning. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7324-B