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An Carl Ernst Schubarth

[Concept.]

[29. December 1821.]

Die Anzeige, mein Theuerster, daß Sie Hoffnung zur Anstellung haben, war mir höchst erfreulich, wünsche bald Bestätigung des völligen Gelingens. Sie haben sich auf ein entschiedenes Geschäft vorbereitet, greifen Sie an was es auch sey; auf Ihrem jetzigen Wege können Sie sich nichts zu Dank machen; [216] in einer bürgerlichen Laufbahn werden Sie schon zufrieden seyn, wenn es nur andern recht ist.

Ihre Arbeiten haben mir jederzeit Antheil abgewonnen, und das werden sie gewiß auch künftig, geben sie sich dabey zufrieden, es soll das ja kein Lob seyn.

Bey allem was Sie vermissen und aufopfern werden Sie gewiß den großen Vortheil nie aus den Augen lassen, Herrn Staatsrath Schultz so nahe geworden zu seyn. Sie werden täglich mehr die Vorzüge dieses außerordentlichen Mannes einsehen; mögen wir ihn lange behalten. Leben Sie wohl, schreiben und senden Sie von Zeit zu Zeit.

Weimar den 27. December 1821.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Ernst Schubarth. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7344-1