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An Carl Christoph Friedemann Traugott Goebel

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

haben mir durch die genaue Analyse des merkwürdigen Minerals einen besondern Dienst erwiesen. Den Fundort [189] gebe ich an, wenn ich von den Interessenten nähere Bestimmung erfahre und Erlaubniß erhalte. Anbey kommen abermals zwey Körper zu geneigter Untersuchung.

Vorerst wünschte man den Eisengehalt des metallisch durchdrungenen Holzes zu erfahren; sodann liegt ein Pulver bey, welches, mit Kalk vermischt, einen sehr vorzüglichen Steinkitt liefern soll, wovon Sie das Weitere in einer beyliegenden, zurückgewünschten Anzeige finden werden. Wenn man solchen arcanis durch chemische Analyse sich auch nur einigermaßen nähert, so ist schon viel gewonnen und ich übergebe solches daher Ihrer einsichtigen Behandlung.

Das Beste wünschend und an den Fortschritten Ihrer Studien und Thätigkeiten aufrichtigen Antheil nehmend.

Weimar den 30. October 1822.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Carl Christoph Friedemann Traugott Goebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-73AE-6