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An Karl Friedrich von Wiebeking

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

haben mich durch die schöne und bedeutende Gabe überraschend höchst erfreut; denn immer erinnere ich mich noch sehr gern jener schönen Tage, wo Sie, zu uns gerufen, in früherer entschiedenen und vorzubereiten wußten. Auch mir sind Ihre damaligen Arbeiten gar vielmal zu Gute gekommen.

[294] Nun bleibt einer der schönsten Grüßen eines langen Lebens, zu beobachten, wie bedeutende Anfänge bey fortdauernder Thätigkeit sich steigern, die Gunst eines ausgezeichneten Glückes zu erwerben. Und so darf ich wohl versichern, daß ich Ihren wohlbedachten großen Unternehmungen immer im Geist zur Seite war und jedes Gelingen herzlich segnete; den schönsten Dank daher für diese neuste Mittheilung! Sie war den Weimarischen Kunstfreunden, die sich immer in der Stille zu versammeln fortfahren, höchst erwünscht und lehrreich. Möge irgend ein Zeugniß hievon Ew. Hochwohlgeboren einigermaßen angenehm begegnen.

Hochachtungsvoll mich unterzeichnend.

Weimar den 21. Juni 1821.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Karl Friedrich von Wiebeking. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-73D4-0