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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Ew. Wohlgeb.

erhalten hierbey die Antikritik nebst der gar schönen Gegenrede des Recensenten; es soll mir angenehm seyn, beyde bald gedruckt zu sehen. Übrigens muß Herr Wünsch einen sehr schlechten Magen haben, daß er den Gurkensalat immer noch nicht verdauen kann.

Herrn Windischmann machen Sie gelegentlich viel Empfehlungen von mir und sagen Sie ihm, daß ich bey meinen chromatischen Arbeiten sehr auf ihn zähle. Wie oft wünsche ich, mich mit ihm unterhalten zu können! Gewiß würde ich über manches geschwinder hinauskommen und das Ganze würde sich besser fügen.

Daß wir unserm Freund Müller etwas Erfreuliches erzeigen, hat er wohl um uns verdient. Auch ihn bitte ich vielmals zu grüßen.

In Hoffnung einer baldigen Frühlingszusammenkunft wünsche ich das Beste.

Weimar den 28. Februar 1807.

Goethe. [278]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-742B-4