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An Friedrich Schiller

Ich dancke Ihnen recht sehr daß Sie mir die Sorge über Ihren Fieber Anfall durch die liebe Frau, die ich bestens grüße so bald benommen haben, möge doch Karl auch die Masern glücklich überstehen.

Mir ist es gleich bey meiner Rückkunft übel ergangen, ein Recitiv des Backengeschwulstes überfiel mich und da ich die Sache leicht nahm ward sie Stufenweise so arg daß ich von Humbold nicht einmal Abschied nehmen konnte. Jetzt ist das Übel im Fallen. Ich habe indessen am Roman abschreiben lassen und schicke vielleicht die erste Hälfte des fünften Buches, die auch Epoche macht, nächsten Sonnabend.

Die Horen habe erhalten.

Hierbey ein Tragelaph von der ersten Sorte.

Meyer grüßt und ist sehr fleißig.

Leben Sie wohl und laßen mich bald wissen wie es Ihnen und den Ihrigen geht und was Sie arbeiten.

W. d. 10. Jun. 1795.

G. [265]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7433-0