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An Friedrich Jacob Soret

[11. Juni 1831.]

Hiebey eine abermalige dankbare Sendung. Die Mittheilungen des Herrn v. Dumont halten sich bis zu Ende in gleichem Werth. In einiger Zeit erbitt ich mir sie wieder zu erneuter Betrachtung.

Von der Revue de Paris ist ein Heft liegen geblieben, deshalb bey Ihro Kaiserlichen Hoheit mich zu entschuldigen bitte.

Herr Frommann hat den Umschlag gesendet; die Aushängebogen von 15 und 16 noch nicht, ich habe sie erinnert und wegen des 8. Bogen, der Ihrem Exemplar fehlt, Anfrage gethan.

Bey mir wollen die guten Geister noch nicht einkehren; das dreywöchentliche Übel hat mir eine solche Mattigkeit zurückgelassen, daß ich mich kaum zu benehmen weiß. Der Arzt vertröstet mich auf besseres Wetter, eine Aussicht, die nicht viel hoffen läßt.

Das Beste wünschend, mich angelegentlichst empfehlend.

treu ergeben

Weimar den 10. Juni 1831.

J. W. v. Goethe. [234]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7461-8