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An Wilhelm von Wolzogen

Wollten Ew. Hochwohlgeb. einige Puncte, die sich auf die gestrige Beschlüsse beziehen, gefällig übernehmen, und das dazu erforderliche präpariren; so könnten wir in unsern Bau-Angelegenheiten geschwinder fortzufahren hoffen.

1. Wegen der Eisenacher Tüncher wäre

a) zu untersuchen ob man eine Wohnung für sie ausmachen könnte?

b) In wie fern man ihnen Bier und Brot verabreichen wollte, zu überlegen.

c)Auszumachen wie hoch man ihnen gedachte Vortheile anschlagen und in dieser Rücksicht einem Meister an Gelde noch außerdem verabreichen wollte.

d) Wäre vorstehendes berichtigt so könnte man den gerühmten guten Meister (dessen Nahme mir entfallen) hierher bestellen und mit ihm conveniren.

2. Welche Anstalt glaubten Ew. Hochwohlgeb. der Sache gemäß? daß wir, in unserer gegenwärtigen Lage, gute Ziegelwaare erhalten könnten, bis wir etwa in der Folge der Zeit andere Anstalten treffen können.

Der ich diese Angelegenheit zu gefälliger Überlegung und Mitwirkung und mich zu geneigtem Andenken empfehle.

Weimar am 12. Febr. 1798.

G. [63]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Wilhelm von Wolzogen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7471-4