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An Anton Beschorner
[Concept.]
Unter die unangenehmen Folgen, die meine plötzliche Krankheit nach sich gezogen, rechne besonders die Verhinderung Ew. Wohlgeboren in Carlsbad sprechen zu können. Wie gerne hätte ich Ihnen mündlich ausgedrückt wie sehr es mich freute, nach so manchen [279] Jahren mein Andenken bey Ihnen so lebendig und Ihre Theilnahme so thätig zu finden! Jener frühere Besuch, in so werther, nun abgeschiedener Gesellschaft, ist mir unvergeßlich geblieben und wie sehr danke ich Ihnen daß Sie seit jener Zeit meiner gedacht und mich dergestalt bedacht daß mir auch von dem dießmaligen Zug eine höchst angenehme und belehrende Erinnerung bleiben muß.
Noch angenehmer würde es mir seyn wenn ich, auch gegen andere, des freundlich Mittheilenden immerfort erwähnen dürfte; doppelt werde ich daher dessen Aufmerksamkeit im Stillen feyern.
Möge nächstes Jahr mich wieder in diese Gegend führen, da ich denn zu allererst Ew. Wohlgeboren gesund und vergnügt, im Familienkreise wieder anzutreffen hoffe. Sollte ich aus unseren Gegenden etwas Freundliches erwidern können, so würde es mir viel Freude machen. Wie ich denn sogleich noch einige Stücke Cölestin der Post anvertrauen werde, die aber, wegen ihrer stänglichen Bildung, nicht ohne Gefahr zu versenden sind.
Mich nochmals fortwährendem geneigten Andenken empfehlend.
C. B. d. 7. Sept. 1818.
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