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An Friedrich Wilhelm Riemer

Ihre Bleystiftnoten, mein Werthester, jenem famosen Briefe hinzugefügt, haben mich überzeugt, daß es Unrecht wäre, mit Abdruck desselben sich in solchen Nachtheil zu setzen, besonders da das Nächstfolgende auch nicht sonderlich günstig ist. Ich habe daher beykommende Zwischenrede versucht in doppelter Absicht, [265] manche Lebenslücke auszufüllen und den Leser über die damalige Gegenwart zu erheben, die immer etwas Düsteres und Problematisches behält. Billigen Sie dieß mein Unternehmen, so kann, da in den nächsten Blättern nichts weiter zu verändern ist, wieder etwas Manuscript den hungrigen Setzern vorgelegt werden.

Das Beste wünschend

Weimar den 11. Februar 1822.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-74DB-9