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An Christian Ernst Friedrich Weller

Da mir nunmehr auf Serenissimi höchsten Befehl die Leitung des Geschäftes am Löberthor übertragen ist, so wünsche ich, mein werthester Herr Doctor, daß Sie Montag den 18. Januar bey Zeiten herüberkämen, damit alles nochmal umständlich beysprochen, auch die sämmtlichen Expeditionen ausgefertigt würden.

Den Sonntag aber (morgen) wendeten Sie dazu an, die Sprache nochmals mit Timmlern durchzusprechen, ob ihm noch etwas zu bemerken beygehe.

Gleichfalls wünschte ich, daß Sie Herrn Hofrath Succow in meinem Namen begrüßten, ihm von dem vorseyenden Geschäfte nähere Nachricht gäben und zugleich anfragten, ob er, den die Abtragung des inneren Thurms so nahe berührt, etwas zu erinnern finde, oder ob und wie derselbe, nach seinen bisherigen Äußerungen zu schließen, mit in die Angelegenheit eingreifen und die eintretenden Umstände zu eigenem Vortheil, zur Verbesserung und Verschönerung seines Wohngebäudes zu benutzen gedenke.

Weimar den 16. Januar 1819.

Goethe. [63]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7531-0