19/5269.

An Carl Ludwig von Knebel

Herr Doctor Müller, ein Bruder unsres hiesigen Regierungsrathes, geht nach Jena, um sich unserer besondern, von der Academie separirten Institute anzunehmen. Haltet euch an ihn und steht ihm in allem bey. Wenn Professor Schelver schon abgereist ist, oder seine Wohnung gänzlich verlassen hat; so wird Doctor Müller Herrn D. Voigt ersuchen, sich der Sache einstweilen anzunehmen. Was euch sonst beygeht, bedenkt, beredet und richtet aus. Lebe tausendmal wohl.

[215] Habe ich dir schon geschrieben, daß ich einen Besuch von meinem alten Freund Denon hatte, der sich einige Tage bey uns aufhielt? So muß erst ein Gewitter vorbeyziehen, wenn ein Regenbogen erscheinen soll! Er war äußert munter und artig. Weimar den 23. October 1806.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1806. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-757F-4