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An Carl Ludwig von Knebel

Herr Doctor Müller, ein Bruder unsres hiesigen Regierungsrathes, geht nach Jena, um sich unserer besondern, von der Academie separirten Institute anzunehmen. Haltet euch an ihn und steht ihm in allem bey. Wenn Professor Schelver schon abgereist ist, oder seine Wohnung gänzlich verlassen hat; so wird Doctor Müller Herrn D. Voigt ersuchen, sich der Sache einstweilen anzunehmen. Was euch sonst beygeht, bedenkt, beredet und richtet aus. Lebe tausendmal wohl.

[215] Habe ich dir schon geschrieben, daß ich einen Besuch von meinem alten Freund Denon hatte, der sich einige Tage bey uns aufhielt? So muß erst ein Gewitter vorbeyziehen, wenn ein Regenbogen erscheinen soll! Er war äußert munter und artig. Weimar den 23. October 1806.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1806. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-757F-4