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An Heinrich Christian Boie

Ich habe das übersandte Geld 8 Ld'vr. richtig empfangen, danke für den Anteil den Sie an unserm kleinen Handel genommen haben und wollen nicht wieder beschweerlich seyn. Für das übrige wollen wir gerne Bücher nehmen, für die restirenden Exemplare auch. Nur melden Sie was für Bücher wir verlangen können.

Kommen Sie nur recht bald und gewiß, man redet mehr in einer Stunde und herzlicher als man in Jahren schreibt.

Morgen erwart ich Lavatern den das Glück auch zu mir herführt. Sie haben wohl gerathen der Hofmeister[169] ist von den Verfasser der Plautinischen Comödien.

Was ich drucken lasse ist: Die Leiden des jungen Werthers Geschichte, und Clavigo ein Trauerspiel. Das sind zwar nur Titels ist unterdeß zur Nachfrage. Wenn Sie die Exemplare von Götzen nicht los werden können, bringen Sie mir sie mit, oder schicken sie mit Gelegenheit, auch von den biblischen Fragen ein paar Duzzend. Freylich möcht ich nicht viel Porto zahlen. [Frankfurt] Am 22. Jun. 1774.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1774. An Heinrich Christian Boie. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-75D6-F