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An Felix Ferdinand Heinrich Küstner

Ew. Hochwohlgeboren

haben so vielfach bewiesen, daß Sie mir irgend etwas Angenehmes zu erzeigen die Geneigtheit hegen, und ich nehme mir daher die Freyheit, Dieselben abermals zu ersuchen, in einem vorliegenden Geschäft eine gefällige Vermittelung zu übernehmen.

Ich habe auf Anordnung des königlich sächsischen Kirchenraths und Oberconsistoriums zu Dresden einen von demselben ausgestellten Schein in Betreff des mir allergnädigst zugestandenen Privilegiums an den Herrn Bücherinspector gegenwärtig, wie ich höre, Johann Michael Jäger, einzusenden, damit jene allerhöchste Intention den Buchhändlern insinuirt und zur Nachachtung bekannt gemacht werde.

Da es nun höchst wünschenswerth ist zu erfahren, daß beyliegendes, in dieser Absicht ausgefertigte Schreiben gedachtem Bücherinspector sicher und gewiß zu Handen gekommen, so habe ich Ew. Hochwohlgeboren ersuchen wollen, selbiges besorgen zu lassen und, wie solches geschehen, mir geneigte Nachricht zu geben. Der ich diese Gelegenheit ergreife, mich Denenselben angelegentlichst zu empfehlen und mich hochachtungsvoll zu unterzeichnen.

Ew. Hochwohlgeboren

gehorsamster Diener

Weimar den 12. September 1826.

J. W. v. Goethe. [149]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An Felix Ferdinand Heinrich Küstner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-762D-3