[230] 6/1848.

An Friedrich Heinrich Jacobi

Wir haben das Paquet bis hier her verfolgt, es findet sich daß ich es erhalten habe, und da mein [230] Seidel der Mutter den Monat drauf ein Exemplar der Iphigenie geschickt hat; so ists klar daß es wieder da ist, und ich bitte dich um Verzeihung der Sorgen. Es geht mir soviel über den Kopf daß ich offt die Schiefertafel abwischen muß um wieder rechnen zu können.

Wir haben uns mit dir und Lessing unterhalten. Herder wird dir geschrieben haben. Er ist diesen Sachen auf dem Grunde. Wir haben ietzt sehr gute Abende zusammen.

Ich eile. Lebe wohl. Am Ende des Jahrs kehr ich allen alten Sauerteig aus. Mögst du fröhlich in das neue treten!

Laß mich hören daß du wohl bist! Grüse die deinen. d. 30. Dez. 83.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1783. An Friedrich Heinrich Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-766A-C